24.09.18 PHTG stellt erstes Präsidium der «Swiss Society for Early Childhood Research»
Die Forschung hat gezeigt, dass die frühe Kindheit in der Altersgruppe 0 bis 4 für den weiteren Lebensverlauf von grösster Bedeutsamkeit ist. Was ein Kind in dieser Zeit erlebt, beeinflusst seine Entwicklung in jeder Hinsicht. Dies gilt vor allem für seinen Bildungsweg, sein Wohlbefinden und seine Gesundheit.
In der Schweiz hat sich in den letzten zehn Jahren zwar vieles getan, die verschiedenen Hochschulen und Institutionen müssen sich aber noch besser vernetzen und mehr kooperieren. Nun gründeten Forschende aus allen Landesteilen und aus unterschiedlichen Disziplinen (vor allem Entwicklungspsychologie, Erziehungswissenschaft, Pädiatrie, Sonderpädagogik und Sozialpädagogik) die «Swiss Society for Early Childhood Research». Die neue Fachorganisation hat das Ziel, die Forschung der frühen Kindheit zu stärken und Wissen aus der Forschung in die Öffentlichkeit einfliessen zu lassen. Im Weiteren sollen Forschungslücken in den Entwicklungs- und Lebensbedingungen kleiner Kinder mit interdisziplinären Studien geschlossen werden, sodass der Anschluss an die internationale Forschung besser gelingt. Ein weiteres Ziel ist es, den Transfer und die Zugänglichkeit von Forschungsergebnissen für die Praxis und die Medien zu erleichtern.
Prof. Dr. Sonja Perren ist Mitinitiatin der Gründung der Society und wurde gestern von der Gründungsversammlung als Präsidentin des neuen Vereins gewählt. Der Sitz der Geschäftsstelle wird an der PHTG sein. Die Jacobs Foundation unterstützt finanziell die Startphase des Vereins.