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26.05.15 Geschichte mit den Händen greifen

Eine Zeitreise ins Mittelalter, in die Zeit des Konstanzer Konzils, in eine Epoche des Seilziehens um weltliche und kirchliche Macht, dies erlebten die Mitglieder des Fördervereins der Pädagogischen Hochschule Thurgau am Sommeranlass vom vergangenen Mittwochabend. Sie trafen sich an den Originalschauplätzen des Geschehens von vor 600 Jahren.

Walter Hugentobler, Präsident des Fördervereins der PHTG begrüsste im historisch bedeutsamen Konzilgebäude in Konstanz die Gäste. «Ohne Thurgau, kein Konzil in Konstanz» sagte der Kantonsrat und erläuterte, dass der Thurgau als Hinterland der Stadt Konstanz vor 600 Jahren viele Konzilteilnehmende beherbergt und verköstigt hat. Auch Dr. Andreas Osner, Bürgermeister der Stadt Konstanz, betonte in seiner Begrüssung, dass das gemeinsame Erinnern an das Konzil ein wichtiges verbindendes Element zwischen dem Thurgau und der Stadt Konstanz sei. Der Präsident und der Bürgermeister sprachen sich dafür aus, diese Erinnerung lebendig zu erhalten.

Die Bedeutung in die Gegenwart tragen
«Je länger etwas her ist, desto uninteressanter wird es für Jugendliche», erklärte Dr. Hartmut Moos, Dozent PHTG, und leitete über zur Präsentation des Konzilkoffers, einem Lernkoffer, den die PHTG mit Unterstützung der Konzilstadt Konstanz und dem Thurgauer Lotteriefonds konzipiert und produziert hat. Der Lernkoffer soll dazu beitragen, bei den Schülerinnen und Schülern Interesse für das Konstanzer Konzil zu wecken und dabei helfen, die Bedeutung des Konzils in die heutige Zeit zu transportieren. «Die Jugendlichen sollen lernen, die Bedeutung des Konzils multiperspektivisch zu betrachten», so Hartmut Moos.

Originale treffen
Die Mitglieder des Fördervereins konnten die didaktischen Elemente der Lernkoffer anschliessend an den Originalschauplätzen vor dem Konzilgebäude und in der Stadt Konstanz erfahren. Sie tauchten ein in die Erlebnisse von Jan Hus, stellten sich Fragen zu Macht und Einfluss, wogen das Gewicht der riesigen Schlüssel und die Leichtigkeit der knöchernen Würfel oder erlebten mittelalterliche Gesetze und Rituale anhand von Bildern.

Harfenklänge aus dem Mittelalter
Der Anlass wurde umrahmt durch das Harfenspiel des Musikers Alan Julseth. Mit mittelalterlichem Minnegesang und zarten Klängen verlieh er dem Anlass und dem abschliessenden Apéro mit anregenden Gesprächen auf der Terrasse des Konzilgebäudes einen anmutigen und authentischen Rahmen.

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