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27.04.16 Mathematische Herausforderungen meistern

«Schwierigkeiten in Mathematik – wie können Eltern helfen?». Unter diesem Titel gab es von Prof. Dr. Esther Brunner am Dienstagabend an der Pädagogischen Hochschule Thurgau Informationen und Hilfen für Eltern, Erziehungsberechtigte und weitere Interessierte.

Mathematik kann für Kinder und Jugendliche eine Herausforderung sein, die frustriert, blockiert und das Selbstwertgefühl beeinträchtigt. Lücken im mathematischen Verständnis bei jungen Kindern wirken sich durch die gesamte Schulzeit aus. «Bei der Mathematik geht es in erster Linie ums Verstehen und erst später ums Rechnen», war die Botschaft, die Esther Brunner, Professorin für Mathematikdidaktik an der PHTG, eindringlich an die Zuhörerinnen und Zuhörer weitergab. «Mathematik ist die Wissenschaft der Muster. Es geht darum, Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten zu sehen.»

Das System der Fehler
«Die Fehler der Kinder haben meistens ein System», sagte Esther Brunner. Werde das System erkannt, dann zeige sich auch, wo dem Kind der Zusammenhang fehlt. Beim Verstehenlernen mathematischer Zusammenhänge können die Eltern die Kinder unterstützen. Tipps dazu gab Esther Brunner mithilfe praxisbezogener Beispiele und einer Auswahl an geeigneten Lehrmitteln wie beispielsweise dem «Blitzrechnen». Die Mathematikdidaktikerin erklärte aber auch, welche Botschaften und Unterstützungsmassnahmen die Erziehungsberechtigten vermeiden sollten.

Mathematik im Alltag sehen
«Das Leben steckt voller Mathematik, Mathematik beschreibt die Welt, man muss sie im Alltag erkennen und nutzen», lautete ein weiterer Appell, der Referentin. Beim Vergleichen der Höhe von Bäumen, zählen vorbeifahrender Autos, Kochen, oder Zeitungslesen könne man die Kinder an mathematischen Interpretationen teilhaben lassen. Und wann macht Mathematik Spass? Mathematik und Spass, ein Zusammenhang, den Esther Brunner unter ein Zitat stellt: «Spass ist, wenn man etwas kann».

Spielerische Mathematik
Im Rahmen der Ausstellung «Matheliebe» wurde am Mittwochnachmittag ein mathematisches Basteln für Jugendliche angeboten. Rund 20 Knaben und Mädchen nutzten dieses Angebot zum Tüfteln, Kleben, Falten und Zusammenbauen und erlebten die praktische Umsetzung von Geometrie und Mathematik. Der Kantonsschullehrer Bernhard Brunner hatte abwechslungsreiche und knifflige Aufgaben zusammengestellt, unterstützt wurde er bei der Betreuung der Jugendlichen durch Schülerinnen und Schüler der MINT (Mathematik-Informatik-Naturwissenschaft und Technik) - Klasse 2mz der Kantonsschule Kreuzlingen.

Ein weiterer Bastelnachmittag für Schülerinnen und Schüler ab der zweiten Primarklasse wird am 18. Mai angeboten.
Informationen und Anmeldung

Galerie Matheliebe Elternreferat

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