09.05.16 Grosses Interesse am Sek I-Studium der PHTG
Weiterhin sehr gefragt sind auch die Studienplätze im Studiengang Primarstufe. Die Pädagogische Hochschule Thurgau wird deshalb prüfen, ob sie von der Möglichkeit einer Studienplatzbeschränkung Gebrauch macht. Um allen Studierenden eine optimale Ausbildung zu ermöglichen, ist die PHTG unter anderem auf genügend Praxisplätze im Schulfeld angewiesen, wo die Studierenden etwa einen Viertel ihrer Ausbildungszeit verbringen. Dieses Feld ist beschränkt, zumal es im Kanton Thurgau kaum ein Schulzentrum gibt, das nicht bereits dem Partnernetzwerk der PHTG angehört.
Leicht rückläufig sind die Anmeldezahlen in den Studiengängen Vorschulstufe und Sekundarstufe II. Der Rückgang im Studiengang Vorschulstufe ist im Wesentlichen mit der Einführung der Fachmaturität Pädagogik im Kanton Thurgau im Schuljahr 2016/17 zu erklären. Absolventinnen und Absolventen der FMS, denen der direkte Zugang für den Studiengang Vorschulstufe offen steht, können an der Kantonsschule Frauenfeld erstmals die so genannte Fachmaturität Pädagogik erwerben, was den direkten Zugang in den Studiengang Primarstufe ermöglicht. Im Studiengang Sekundarstufe II gelten ab 2016 die höheren Zulassungsvoraussetzungen der EDK. Dies hat 2015 zu mehr Anmeldungen geführt; etliche wollten noch von der alten Regelung profitieren und haben ihre Studienpläne vorgezogen.
Insgesamt behauptet sich die PHTG als attraktive Hochschule im Bildungsraum Euregio. Dies belegen die zahlreichen Anmeldungen aus anderen Kantonen und dem benachbarten Ausland. In diesem Jahr treten zudem 70 Prozent der Absolventinnen und Absolventen der Pädagogischen Maturitätsschule Kreuzlingen an die PHTG über. Die Gesamtstudierendenzahl pendelt sich damit bei nahezu 800 Studierenden ein.