12.05.16 Internationale studentische Konferenz Nachhaltigkeit
Von der PHTG berichtete Frau Stephanie Restle von ihrer Diplomarbeit zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung und ihren didaktischen Prinzipien und Frau Milena Kühn knüpfte an ihren Leistungsnachweis aus dem Modul Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) Sekundarstufe I an.
Beide Referentinnen stellten Konzepte für eine Bildung für nachhaltige Entwicklung vor. Ziel einer BNE ist es, Schüler und Schülerinnen langfristig zu befähigen, nachhaltig zu denken und zu handeln. Um Bildung für nachhaltige Entwicklung umsetzen zu können, werden bei der Themen- und Methodenwahl Kriterien berücksichtigt, die dieses nachhaltige Denken und Handeln fördern können.
Frau Restle legte dar, dass bei der Planung von BNE-Unterricht die Berücksichtigung der drei didaktischen Prinzipien Visionsorientierung, vernetztes Lernen und Partizipationsorientierung entscheidend ist.
Im BNE-Unterricht spielen auch Wertvorstellungen eine wichtige Rolle. Damit ist die Gefahr verbunden, moralischen Druck auszuüben, was nicht im Sinne einer BNE wäre. Gemäss Frau Kühn kann das verhindert werden, indem vermieden wird, Schuldgefühle zu provozieren. Stattdessen sollten Vorbilder für nachhaltiges Denken und Handeln aufgezeigt werden.
Text: Gabriele Brand, Dozentin Natur, Mensch und Gesellschaft
Bilder: Anja Wischer