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15.11.16 Zukunftsstadt

Beim Auftakt der neue Veranstaltungsreihe «Grenzgänger Wissenschaft» der Universität Konstanz, der Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG), der Pädagogischen Hochschule Thurgau (PHTG) in Kreuzlingen und der Stadt Konstanz ging es um Wohnraum, Nachhaltigkeit und Sozialkapital.

Die Auftaktveranstaltung im Café Pano in Konstanz griff eine hochaktuelle Frage auf: «Wer kann sich das Leben in der Stadt (noch) leisten?» Prof. Dr. Maike Sippel, an der HTWG unter anderem für die Fachgebiete Energie- und Klimaschutzstrategien, Klimapolitik und Nachhaltige Entwicklung zuständig, und Dr. Thomas Wöhler, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Soziologie der Universität Konstanz, nahmen sie in Angriff.

Womit eines der Probleme von Konstanz, Kreuzlingen oder anderen Städten angesprochen wurde: Wohnraum. Die HTWG-Professorin Sippel bezog das Thema Nachhaltigkeit in ihre Überlegungen zu diesem Thema mit ein, wobei sie den Begriff Nachhaltigkeit denkbar weitreichend verstanden wissen wollte und sich auch beim Landverbrauch kein Denkverbot auferlegte. Wie können nachhaltige Stadtquartiere entwickelt werden, die einen Strahleffekt auf andere Quartiere haben, formulierte sie eine Frage, die derzeit in Konstanz in vielerlei Hinsicht diskutiert wird.
Das Interesse des Soziologen Thomas Wöhler zielt auf die Beziehungen, die die Menschen in und zwischen den Quartieren untereinander pflegen. Er gehört zum Team, das an der Universität Kon-stanz im Auftrag der Stadt Bürgerbefragungen in der Stadt Konstanz, unter gelegentlichem Einbezug von Kreuzlingen, durchführt. Der Fokus liegt hier auf Fragen wie: Wer kennt wen und warum? Während im Sinne etwa der energetischen Nachhaltigkeit gelungene Quartiere in Konstanz weitgehend noch Zukunftsmusik sind, ist «das Sozialkapital» hier hoch, so Wöhler. Die Umfragen ergaben, dass 85 Prozent der Konstanzerinnen und Konstanzer in diesem Sinne mit ihrer Stadt zufrieden sind.
Bei der Frage nach der Zahl derjenigen, die zum Arbeiten in den Thurgau gehen, erwies sich das Publikum als treffsicher: 3.800 Personen überschreiten die Grenze zur Schweiz, um an ihren Arbeitsplatz zu kommen.
Muss für jede Nachfrage ein Angebot geschaffen werden? Wie können wir gut mit Flächen umgehen? Was ist die Grenze des Wachstums in Konstanz? Wie kann eine Zusammenarbeit mit den Vororten, aber auch mit der Schweizer Nachbarstadt Kreuzlingen aussehen? Weitere Fragen, die von Maike Sippel, Thomas Wöhler und schliesslich auch vom Publikum gestellt wurden. Nicht alles konnte beantwortet werden, Anregungen gab es jedoch viele.

Medienpartner sind Radio Seefunk und die Thurgauer Zeitung. Die Veranstaltungen werden von der Internationalen Bodensee-Hochschule gefördert.

Nächste Veranstaltung
: 13. Dezember im Café Six in Kreuzlingen

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