«Entdecken, Entwickeln, Entscheiden: Perspektiven für einen schulischen Medien- und Informatikunterricht» lautete der Tagungstitel. In 20 Workshops wurden den Teilnehmenden konkrete und praxisnahe Einblicke in das Arbeiten mit Medien im Unterricht geboten und Möglichkeiten zur Einführung von informatischer Bildung aufgezeigt.

In seinem Einführungsreferat zur Tagung unterstrich Thomas Merz, Prorektor Forschung und Wissensmanagement der PHTG anhand von aktuellen Beispielen aus den Medien die Wichtigkeit schulischer Medienbildung. Dass die Einführung des neuen Lehrplans Volksschule Thurgau mit einer breiten Palette an Kompetenzen in den Bereichen Medienbildung und informatische Bildung einhergeht und ab Zyklus zwei mit eigens dafür vorgesehenen Stunden dotiert wird, bezeichnete er als wichtigen Schritt in der Geschichte der Schule.

Friederike Tilemann, Medienpädagogin an der PH Zürich zeigte in ihrem Referat anhand von drei Medienkompetenzen, «was das pädagogische an der Medienpädagogik ist». Sie demonstrierte mittels anschaulicher Beispiele aus der Unterrichtspraxis, wie schul- und lebensnah Medienwissen und Medialitätsbewusstsein, Medienkritik und Mediengestaltung vermittelt werden können.

Zur Frage, wie es mit der Einführung des Modullehrplans weitergehen wird, referierte Jürg Widmer vom Amt für Volksschule. Eine Roadmap soll im März publiziert werden.

Auf der Tagungswebseite finden sich Materialien zur Tagung.

Fotos: Monique Stäger, Urs Anderegg, Silas Lüscher