Ein erster Höhepunkt an der Feier zur Verabschiedung von Prof. Maria Moser in den Ruhestand war das Überraschungsgeschenk, das die scheidende Studiengangsleiterin ihren Gästen machte: ein bezauberndes, heiteres und auch nachdenklich stimmendes Puppenspiel von Margrit Gysin. Ihre Geschichte rund um das bucklige Männchen, das in jedem von uns wohnt und für alle grossen und kleinen täglichen Ärgernisse verantwortlich ist, entlockte den Gästen manchen Schmunzler, aber auch herzhaftes Lachen. Das Publikum bedankte sich bei Maria und bei der Künstlerin mit einem herzlichen und langen Applaus.

Worte der Wertschätzung und des Danks
Mit humorvollen, würdigen und würdigenden Worten blickten Prof. Dr. Priska Sieber, Rektorin PHTG, und Prof. Dr. Matthias Fuchs, Gesamtleiter Studiengänge an der PHTG, auf das Wirken von Maria Moser auf ihrem Berufsweg zurück und Tanja Kroha, Präsidentin der Thurgauer Kindergartenkonferenz, brachte verschiedene Bilder mit, die sie als Symbole von Eigenschaften und von Wegstücken der langjährigen, engagierten Studiengangsleiterin interpretierte. Die Studentinnen der Mentoratsgruppe baten die Hauptperson des Abends auf die Bühne und zeigten anhand des sprichwörtlichen Roten Fadens ihre tiefe Verbundenheit und ihren Dank. Mit ihren musikalischen Klängen rundeten die beiden Musikdozierenden Susanna Fröhlich und Werner Fröhlich das würdige Arrangement des Abends ab.

Anerkennung und Verbundenheit
Maria Moser liess in ihrer Abschiedsrede die vergangenen Jahre Revue passieren und blickte auf schöne, aber auch anstrengende Momente zurück. «Ich habe sehr gern gearbeitet», so ihr emotionales, von Herzen kommendes Fazit. Zum Schluss der Feier gab es  nochmals eine Überraschung. Aus dem Publikum traten in grosser Zahl die Praxislehrerinnen der Vorschulstufe des Kantons Thurgau auf die Bühne und sangen unter der Leitung von Werner Fröhlich eine textlich abgewandelte, eigene Version von «Maria» aus dem Musical West Side Story. Dieser emotionale Moment zeigte die tiefe Verbundenheit und die gegenseitige Anerkennung der Praxislehrerinnen mit der umtriebigen und engagierten Studiengangsleiterin.
 
Den Studiengang weiterentwickelt
Maria Moser hat «ihren» Studiengang Vorschulstufe während der letzten elfeinhalb Jahre zu einem erfolgreichen, überregional anerkannten Ausbildungsangebot weiterentwickelt. Ein besonderes Merkmal sind neben einer innovativen berufspraktischen Ausbildung der Profilbereich Bildung und Entwicklung vier- bis achtjähriger Kinder. Neben ihrer langjährigen Berufserfahrung auf der Eingangsstufe und ihrem Studium in Pädagogik, Soziologie und Psychologie brachte Maria Moser unter anderem sonderpädagogisches Knowhow, vertieftes Fachwissen in Unterrichts- und Organisationsentwicklung in die neue Tätigkeit als Studiengangsleiterin ein.

Mehr zum Wirken von Maria Moser kann auf Seite 33 der Februarausgabe des Schulblatts TG nachgelesen werden.