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30.05.17 Das Fachkonzept Frühe Sprachbildung ist erschienen

Die Pädagogische Hochschule Thurgau hat im Auftrag der Bildungsdirektion Zürich ein «Fachkonzept frühe Sprachbildung» entwickelt. Es dient als Referenzrahmen für Massnahmen und Projekte zur Weiterentwicklung der alltagsintegrierten Sprachförderung von 0- bis 4-jährigen Kindern.

Kinder im Alter von 0 bis 4 Jahren erwerben sprachliche Fähigkeiten alltagsintegriert, wenn sie, ausgehend von ihren Interessen, mit anderen Kindern und erwachsenen Bezugspersonen kommunizieren. Eltern, Tageseltern, Erzieherinnen von Kitas oder Spielgruppenleiterinnen können solche Bildungsprozesse nicht steuern, aber aufmerksam begleiten und erwerbsunterstützend ausgestalten. Das gelingt besser, wenn sie für Gesprächsgelegenheiten im Alltag und Merkmale gelingender Interaktionen sensibilisiert sind. Die Forschungsabteilung der PHTG hat im Auftrag der Bildungsdirektion Zürich und in Zusammenarbeit mit dem Marie Meierhofer-Institut für das Kind ein «Fachkonzept frühe Sprachbildung» entwickelt. Dieses Dokument dient als Referenzrahmen für die Planung, Umsetzung und Überprüfung von Massnahmen zur Entwicklung der Frühen Sprachbildung im Kanton Zürich. Im Fachkonzept werden das Grundverständnis früher Sprachbildung geklärt, die wissenschaftlichen Grundlagen dargestellt, sechs Leitlinien vorgestellt und erläutert und die Potenziale der verschiedenen Lebenswelten für die frühe Sprachbildung herausgearbeitet.

Das Fachkonzept wurde von Prof. Dr. Dieter Isler, Katharina Kirchhofer, Claudia Hefti (alle PHTG), Dr. Heidi Simoni und Doris Frei (beide mmi) erarbeitet. Weitere Informationen zum Projekt sowie ein Link zum Download des Fachkonzepts finden sich hier.

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