Förderung der Lesekompetenz durch ein Training des induktiven Denkens

Förderung der Lesekompetenz durch ein Training des induktiven Denkens

Projektbeschrieb

Im Rahmen einer Wirksamkeitsstudie wurde überprüft, ob ein Training zum induktiven Denken eine Steigerung der Lesekompetenz im Sinne eines verbesserten Textverständnisses bewirkt. Mit Textverständnis ist dabei jene Grundkompetenz gemeint, welche in den PISA-Erhebungen als Lesekompetenz bezeichnet wird. Mit dem Training sollen jene Denkprozesse gefördert werden, welche beim Lesen von Texten die Verknüpfung der neuen Textinformation mit dem bestehenden Wissen fördern und so zu einem funktionalen Textverständnis führen.

Die Ergebnisse entsprachen nur teilweise den Erwartungen. Immerhin hat sich gezeigt, dass das Training bei jenen Aufgaben wirksam war, die über das blosse Auffinden von Informationen hinausgingen und noch weiterführende Anforderungen stellten, etwa eine Ergänzung des Textes oder das Ziehen von Schlussfolgerungen. Deshalb wird in einer Folgestudie untersucht, ob sich das Training auch positiv auf das Verstehen und Lösen von mathematischen Textaufgaben auswirkt, weil hier besonders ausgeprägt derartige Denkprozesse verlangt werden.

Laufzeit

06/2004 - 12/2005

Bearbeitung

Vinzenz Morger (Projektleitung)
Peter Steidinger

Finanzierung

Eigenfinanzierung der PHTG
Amt für Volksschule Kanton Thurgau

Publikationen

Morger, V. & Steidinger, P. (2005). Fördert ein Training zum induktiven Denken die Lesekompetenz von Schülerinnen und Schülern des 5. Schuljahres?
PHTG Forschungsbericht Nr. 2

Quicklinks

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