
- Forschungsabteilung
- Professur Mathematikdidaktik
- Dozierendenforschung
- Forschungsstelle Medienpädagogik
- Making in der Schule
- AG Kreativität und informatische Bildung
- Medienpädagogik und nachhaltige Entwicklung
- Medienkompetenz durch Medienproduktion
- Lehrmittelprojekt «Connected»
- Filmbildung und Filmanalyse
- Sprachförderung durch Film- und Theaterarbeit
- Medienpädagogische Praxisforschung
- DigiBasics – Basiskompetenzen für Studierende in einer digitalen Gesellschaft
- Diplom- und Masterarbeiten
- Über uns
- Brückenprofessur Empirische Bildungsforschung
- Brückenprofessur Entwicklung und Bildung in der Frühen Kindheit
- Brückenprofessur Fachdidaktik der Naturwissenschaften
- Binationales Zentrum für Qualitative Methoden
Begutachtung von schulischen Making-Leistungen
Ausgangslage

Making hat viel mit Tüfteln, mit freiem Experimentieren und mit Scheitern zu tun. Die Produkte überzeugen häufig nicht in erster Linie durch Präzision oder durch eine gekonnte handwerkliche Umsetzung, sondern eher durch eine konzeptionelle Idee oder eine innovative Problemlösung. Zudem entstehen in einer Klasse oder Lerngemeinschaft unterschiedliche Produkte, die nicht mit einem einheitlichen Kriterienraster beurteilt werden können.
Die Beurteilung von Making-Leistungen dient idealerweise den Kernanliegen der Maker Education: der Förderung von Neugier, Eigenständigkeit, intrinsischer Motivation, Kreativität und Problemlösekompetenz. Da Making an Schulen im Regelunterricht bislang noch eine Randerscheinung darstellt, fehlen tragfähige Konzepte für die Ermittlung und Würdigung von Making-Kompetenzen.
Dieses Dossier bietet Hintergrundinformationen zur Begutachtung von schulischen Making-Leistungen.
Download Dossier
Fragestellungen
- Welche Gründe sprechen für eine Beurteilung von Making-Leistungen?
- Welche Kompetenzen erwerben Schüler*innen beim schulischen Making beziehungsweise welche sollen sie aus pädagogischer Sicht erwerben? Welche inhaltlichen Begutachtungsschwerpunkte leiten sich davon ab?
- Wie können Lehrpersonen Making-Produkte und Making-Prozesse so beurteilen, dass bei Schülerinnen und Schülern der Erfindergeist gefördert und deren Bereitschaft erhalten bleibt, Neues auszuprobieren und von bewährten Routinen abzuweichen?
- Welche Making-Aktivitäten eignen sich für eine Begutachtung?
- Mit welchen Instrumenten können Making-Leistungen begutachtet werden? Inwieweit können unterschiedliche Facetten des Making (z.B. Produkt, Produktdokumentation, Arbeitsprozess und Präsentation) in die Begutachtung einbezogen werden?
- Welche Rolle spielen formative und summative Formen von Beurteilung?
- Wie lassen sich Selbst- und Fremdbegutachtung, Peerbeurteilung und stärkenorientierte Begutachtung kombinieren?
Kooperationsprojekt
Ziel des Kooperationsprojekts mit der Beratungsstelle Digitale Medien in Schule und Unterricht – imedias an der Fachhochschule Nordwestschweiz ist es, Instrumente für die Begutachtung von schulischen Making-Leistungen theoriegeleitet und Empirie basiert zu entwickeln, an Schulen in den Kantonen Thurgau, Aargau und Solothurn zu erproben und weiterzuentwickeln. Die Ergebnisse werden unter einer cc-Lizenz veröffentlicht, so dass interessierte Lehrpersonen die Materialien nutzen können.