Chronik-Detail

14.09.20 Amtsübergabe Hochschulratspräsident

Am Dienstagabend, 14. September 2020 fand die Verabschiedung des ehemaligen Hochschulratspräsidenten der Pädagogischen Hochschule Thurgau Dr. Hans Munz im Dreispitz in Kreuzlingen statt. Corona-bedingt fand die Feier dreieinhalb Monate nach der eigentlichen Amtsübergabe an Prof. Dr. Sebastian Wörwag statt.

Vor allem die Kunst und die Musik nahmen an diesem Abend viel Raum ein. Gleich zu Beginn empfang der PH-Wert-Chor mit stimmungsvollen Liedern. PHTG-Rektorin Prof. Dr. Priska Sieber begrüsste die Gäste aus Politik, Bildung und PHTG-Verbundenen und führte durch den kurzweiligen Abend. Regierungsrätin Monika Knill bezeichnete Hans Munz in ihrer Rede als einen Mann mit Profil und Thurgauer Kopf, dem die Bildung besonders am Herzen liegt. Nicht nur in besonders anstrengenden Phasen habe sie ihn als Mensch, aber auch als erfahrenen Juristen geschätzt, welcher die PHTG weiterentwickelt habe. In dessen Amtszeit sind wichtige Entscheide gefallen, wie beispielsweise die Abstimmung zum Erweiterungsbau oder die Entwicklung einer neuen Hochschulstrategie, bei der eine breite Mitwirkung ermöglicht wurde. Dazu passend war auch der musikalische Beitrag von PHTG-Studentin Miriam Makia und PMS-Lehrer Daniel Stegner, die mit dem Titel «Feeling good» den ganzen Raum füllten. Hans Munz selbst ging in seiner Rede auf schwierige Zeiten ein, betonte jedoch, dass es zu jeder Zeit etwas Gutes war Hochschulratspräsident der PHTG gewesen zu sein. So fand er auch nur lobende Worte für die anderen Hochschulrats-Mitglieder, insbesondere für die beiden ebenfalls scheidenden Mitglieder Matthias Mölleney und Heinz Leuenberger. So bedankte sich Hans Munz für die sechs Jahre an der PHTG und wünschte seinem Nachfolger Prof. Dr. Sebastian Wörwag alles Gute.

Nach einem musikalischen Beitrag der Gruppe «ichodrómio» ergriff Sebastian Wörwag, seit Juni 2020 Hochschulratspräsident der PHTG, das Wort, um zum einen Hans Munz zu danken, zum anderen aber um auf die vielen und vor allem positiven Besonderheiten der PHTG einzugehen. So ist nicht nur die Kooperation mit der Universität Konstanz einmalig, sondern auch die Forschung der PHTG oder der Schwerpunkt der frühkindlichen Bildung. Besonders die Menschen, die ihm in seiner noch jungen Amtszeit begegnet sind, machen nach seiner Meinung, die PHTG aus. Es gehe um eine hohe Identifikation mit der PHTG, die auch vor konstruktiver Kritik nicht zurückscheue. Er wolle diese Menschen unterstützen, sich zu entfalten und betonte, dass die Menschen die PHTG gestalten, während der Hochschulrat die geeigneten Rahmenbedingungen dafür schaffen sollte. Er freue sich auf eine offene Hochschule, die man nur gemeinsam voranbringen könne.

Das Highlight des Abends war, neben zahlreichen musikalischen Beiträgen und stimmungsvollen Reden, das besondere Setting. Denn rund um das Publikum herum waren Kunst-Stationen von PHTG-Dozierenden sowie einer PHTG-Studentin platziert, die während der Veranstaltung individuelle Porträts von Hans Munz anfertigten – von der Stickerei bis zur Plastik. Diese sieben ausserordentlichen Objekte konnten nach der Veranstaltung bestaunt werden, bevor sie als Gesamtkunstwerk «Ein Porträt aus Porträts» an Hans Munz, verbunden mit einem grossen Dank, übergeben wurden.