20.11.18 Jede Stunde ein Experiment!
Dem fachdidaktischen Kredo «Jede Stunde ein Experiment!» wird in der Schule mit viel Enthusiasmus nachgelebt. Dennoch weisen zahlreiche fachdidaktische, empirische Studien auf kritische Punkte beim Thema Experimentieren im naturwissenschaftlichen Unterricht hin.
Der anregende Vortrag von Peter Labudde (mit einer lebhaften Diskussion im Anschluss) stellte zunächst die Ergebnisse des Forschungsprojekts Quality of Instruction in Physics Education (QuIP) dar. Dabei handelt es sich um eine trinationale Videostudie in Deutschland, Finnland und der Schweiz zum Umfang und der Qualität von Experimenten im Physikunterricht. Im Weiteren ging Labudde auf die Bedeutung des Experimentierens und Beobachtens in den schweizerischen und deutschen Bildungsstandards ein. Im dritten Teil des Vortrags thematisierte er den Aspekt der formativen und summativen Beurteilung von Schülerinnen und Schülern beim Experimentieren und beim forschend-entdeckenden Lernen im Schulunterricht.
Die nächsten BiSE-Forschungskolloquien finden am 4. Dezember 2018 und am 15. Januar 2019 statt.
Im Dezember wird Dr. Daniel Schumacher (Schloss Gaienhofen/University of Essex) zum Thema «Painting a Clearer Picture? Digitale Narrativität im Geschichtsunterricht» referieren.
Im Januar 2019 findet der Vortrag von Dr. Iris Dinkelmann (PHTG) zum Thema «Ich kann das!» Kompetenzüberzeugungen von Schülerinnen und Schülern der 4. bis 6. Klasse: Bedeutung von Fach, Jahrgangsstufe und Gender statt.
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