29.05.19 Kulturen einander nähergebracht
Im Zentrum des Besuchsprogramms standen Schulbesuche auf allen Stufen, Lehrveranstaltungen und Exkursionen rund um verschiedene Aspekte des Gastlandes Schweiz. Weiter gab es gemeinsame Arbeitsphasen mit PHTG Studierenden des Diplomprojektes «Globales Lernen». Den inhaltlichen Schwerpunkt bildeten Themen rund um die Bildung für nachhaltige Entwicklung. Das International Office hatte ein reichhaltiges soziales und kulturelles Rahmenprogramm organisiert, welches von den Projektteilnehmerinnen der PHTG und anderen Freiwilligen tatkräftig unterstützt wurde.
Die Studierenden der University of Hawai’i und die beiden begleitende Dozierenden trugen ebenfalls zum Gelingen des Besuches bei. Einerseits gestalteten sie ein Mittagsprogramm für alle Mitarbeitenden und Studierenden der PHTG, in welchem sie einen kurzen Einblick in die Geschichte und Kultur des Hula gaben und den Anwesenden anschliessend einen sogenannten Seated Hula beibrachten.
Einen weiteren Höhepunkt bildeten die Kurzpraktika, die die Studierenden jeweils zu zweit in fünften Primarklassen in Kreuzlingen und Ermatingen absolvierten. Neben begeisternden Lektionen über die hawaiianischen Inseln und deren Kultur unterrichteten alle auch eine Lektionenreihe zum Thema «What if there weren’t any bees?», welche den Schülerinnen und Schülern das Bienensterben und die Problematik des schleichenden Biodiversitätsverlustes näherbrachte. Die Lektionen der Gäste aus Hawai’i kamen in allen Klassen sehr positiv an. Sie waren ein gutes Beispiel dafür, wie sich Themen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung auch in einer Fremdsprache erfolgreich umsetzen lassen, wenn inhaltliches und sprachliches Lernen sinnvoll miteinander verknüpft werden.
Das Projekt «Teaching and Learning for a Globalized and Sustainable World» wird während zwei Jahren über Drittmittel aus dem offenen Projektfonds von Movetia, der Schweizer Agentur für Austausch und Mobilität, finanziell unterstützt und von Gerit Jaritz und Prof. Dr. Christina Colberg geleitet.