Vereinbarkeit von Leistungssport und Studium

Vereinbarkeit von Leistungssport und Studium

Simon Beerli, Studiengang Primarstufe, Studienjahrgang 2016/17

Welchen Spitzensport betreiben Sie und wie viel Zeit nehmen Ihre Trainingseinheiten und Wettkämpfe in Anspruch?
Ich spiele seit ich etwa neun Jahre alt bin Unihockey. Bis zum Alter von 16 Jahren spielte ich hauptsächlich zum Plausch Unihockey bei Emotion Weinfelden. Mit 16 Jahren startete ich damit, Unihockey als Leistungssport zu betreiben und wechselte zum HC Rychenberg Winterthur. Seit drei Jahren bin ich nun Teil der 1. Mannschaft von Floorball Thurgau und spiele in der NLB, der zweithöchsten Liga der Schweiz, mit dem Ziel, in die NLA aufzusteigen.

Stand heute trainiere ich 4x pro Woche mit dem Team. Ein Teamtraining dauert im Schnitt rund 2.5 Stunden und findet normalerweise am Abend und/oder am Samstagmorgen statt. Zusätzlich zu diesen vier Teamtrainings kommen zwei bis drei individuelle Einheiten pro Woche dazu, welche Kraft- und Ausdauertraining beinhalten. Unter dem Strich ergibt das im Sommertraining einen Trainingsaufwand von rund 15 Stunden pro Woche.

Während der Saison, von August bis April, sieht die Belastung etwas anders aus. Zu den normalen Trainingseinheiten kommen zahlreiche Meisterschafts-, Cup- und Testspiele, welche praktisch immer am Wochenende stattfinden (während den Playoffs kommen Spiele unter der Woche dazu). Unsere Liga ist eine Nationalliga, was bedeutet, dass wir Spiele in Bern, Graubünden oder im Tessin haben. Die Reisezeiten können also durchaus mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Rechnet man alle Trainingseinheiten, Wettkämpfe, Matchvorbereitung (Videoanalyse vor/nach den Trainings) und Reisezeiten zu den Spielen zusammen, so komme ich auf ein Pensum von ca. 25-30 Stunden pro Woche.

Wie lassen sich Spitzensport und Studium unter einen Hut bringen?
Um Studium, Spitzensport sowie Privatleben unter einen Hut zu bringen bedarf es einer strukturierten Planung. Immer wieder setze ich mich mit meinen Trainern zusammen, tausche mich mit meinen Eltern und Herrn Fonti, Bereichsleiter Sport der PHTG sowie Initiant des Prädikates «Leistungssportler PHTG», darüber aus, wie die bevorstehende Zeit optimal genutzt werden kann und ganz wichtig auch, wo ich Zeiten der Erholung einbauen kann. Grundsätzlich gilt es, meine Energie gezielt und effizient einzusetzen und darauf zu achten, dass ich mich in einer guten Work/Life-Balance zwischen hoher Belastung und Regeneration befinde.

Welche Unterstützung erfahren Sie von Seiten der PHTG?
Wie bereits oben erwähnt, habe ich das von Herrn Fonti und Herrn Deubelbeiss ausgearbeitete Prädikat «Leistungssportler PHTG» erhalten. Dies beinhaltet, dass ich ein persönliches Coaching von Herrn Fonti erhalte. Ich bin immer wieder mit ihm in Kontakt, tausche mich mit ihm über Schwierigkeiten im Sport und Studium aus und erhalte seine Unterstützung und Hilfe beim Strukturieren meiner Wochenpläne. Auch habe ich das Vorrecht, einige Stundenplanwünsche anzubringen, damit der Stundenplan nicht mit den einzelnen Trainings kollidiert und somit ein möglichst optimales Trainings- und Lernsetting hergestellt werden kann. Herr Fonti ist immer wieder in Kontakt mit den Dozenten/innen der PHTG, was dazu führt, dass mir Verständnis für meine Situation gegenüber gebracht wird. Mich freut es immer wieder, wenn sich die Dozenten/innen persönlich bei mir erkundigen und wissen möchten, wie es mir geht und wie es im Sport läuft! Soviel ich weiss, ist die PHTG bemüht, das noch junge Projekt des «Leistungssportlerprädikats» weiter zu optimieren und auszubauen.
 

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