Event-Detail

BiSE Forschungskolloquium «Berufliche Eignung von Lehramtsstudierenden im Spiegel impliziter Theorien von Praxislehrpersonen»

Datum: 27.06.23
Zeit:15:30
Ort:Zoom

BiSE Forschungskolloquium zum Thema «Berufliche Eignung von Lehramtsstudierenden im Spiegel impliziter Theorien von Praxislehrpersonen»

Referentin: Franziska Good

Die berufliche Eignungsabklärung von Lehramtsstudierenden bildet einen verpflichtenden Bestandteil des «Reglements über die Anerkennung von Lehrdiplomen». Sie erfolgt an den Pädagogischen Hochschulen der Schweiz zumeist im Rahmen der ersten beiden Semester, um auf Seiten der Studierenden wie auch der Institution Ressourcen (Lebenszeit, Kosten und Leidensdruck) zu schonen und Unzufriedenheit vorzubeugen.
Die summative Beurteilung der Praktikumsleistungen in diesem Zeitraum bildet einen Teil der beruflichen Eignungsabklärung und wird – je nach Institution – in alleiniger Verantwortung durch die betreuende Praxislehrperson oder unter ihrer Beteiligung festgelegt. Standardisierte Raster der ausbildenden Institution sollen sicherstellen, dass alle Praxislehrpersonen ihren Praktikanten bzw. ihre Praktikantin nach denselben Kriterien beurteilen. Die Einschätzung der beruflichen Eignung durch die Praxislehrpersonen erfolgt nicht nur anhand der durch die entsprechende Pädagogische Hochschule zur Verfügung gestellten Beurteilungsinstrumente, sondern wird insbesondere auch geleitet und geprägt durch deren impliziten Theorien in Form von Überzeugungen bezogen auf die Frage, welche Eigenschaften Lehrpersonen für eine berufliche Eignung aufweisen sollen. Eine Voraussetzung für einen professionellen Beurteilungsprozess bilden das Bewusstsein und die Reflexion über die eigenen Überzeugungen, Einstellungen, Wertvorstellungen und blinden Flecken.
Praxislehrpersonen haben somit eine massgebliche Rolle bei der Eignungsabklärung Lehramtsstudierender inne, da sie als «gatekeeper» schon früh in der Ausbildung über die Weiterführung des Studiums und schlussendlich über den Zutritt ins Berufsleben mitentscheiden. Aus diesem Grund stehen in dieser Studie implizite Theorien von Praxislehrpersonen in Form von eignungsbezogenen Überzeugungen im Fokus. Sie sollen mittels Befragung von Praxislehrpersonen verschiedener Pädagogischer Hochschulen der Deutschschweiz dimensional geklärt und auf ihre Relevanz für die Beurteilung exemplarischer Fälle (Vignetten) hin untersucht werden.

Zoom Link: uni-konstanz-de.zoom.us/j/95800437150

 

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