Bildungs- und Sozialwissenschaften im Studiengang
Sek I

1. Studienjahr: Grundlagen für Erziehung und Unterricht

Die Lehrveranstaltungen werden mit Ausnahmen studiengangsübergreifend angeboten und sehen jeweils stufenspezifische Inhalte vor. Die Studierenden beschäftigen sich mit den psychologischen Grundlagen von Entwicklung und Lernen sowie mit theoretischen Modellen, die Zusammenhänge zwischen Entwicklung und Lernen thematisieren. Sie gehen der Frage nach, was dieses Wissen für alltägliches und schulisches Lernen bedeutet. Die Studierenden befassen sich mit der Tatsache, dass für schulischen Lernerfolg neben Intelligenz, Disziplin, Fleiss und gutem Unterricht zahlreiche weitere Faktoren verantwortlich sind, wie die familiäre Situation, die soziale Schicht, der kulturelle Hintergrund, die geografische Lage usw. Solche Einflüsse sind auf jeder Schulstufe zu erkennen. Je nach Studiengang beschäftigen sich die Studierenden mit philosophischen und religiösen Themen im Zusammenhang mit Aufwachsen, Erziehung und Bildung.

Module im 1. Studienjahr

2. Studienjahr an der Universität Konstanz: Bildungs- und Fachwissenschaften

Gleichzeitig zu den fachwissenschaftlichen Studien absolvieren die Studierenden Lehrveranstaltungen zu bildungswissenschaftlichen Themen. Sie lernen zentrale Gegenstände der empirischen Bildungsforschung, der pädagogischen Psychologie sowie ausgewählte erziehungswissenschaftliche Inhalte kennen. In den bildungswissenschaftlichen Vorlesungen beschäftigen sie sich mit den psychologischen Bedingungen und Prozessen des Lernens. Dabei geht es beispielsweise um Intelligenz, Emotionen, Unterrichts- und Schulqualität, Selektions- und Bewertungsverfahren, Motivation und Förderung sowie Kommunikation und soziale Kompetenz.

3. Studienjahr und folgende Semester an der PHTG: vielfältige Anforderungen an die Schule

Die Studierenden beschäftigen sich mit Themen wie der Heterogenität in Klassen oder der Bildungspolitik. So werden der Wandel der Familienformen, die veränderten gesellschaftlichen, demografischen und wirtschaftlichen Bedingungen und was dies alles für die Schule bedeutet, besprochen. Die Schule steht zwischen Innovationsdruck und Reformkritik. Sie muss sich heute mit anderen Problemen arrangieren als zur Zeit unserer Eltern und Grosseltern. Die Heranwachsenden müssen sich in einer zunehmend komplexen und beschleunigten Welt zurechtfinden, entscheiden und handeln – vieles davon lernen sie in der Schule.

Die Studierenden setzen sich auch mit Themen der Sonderpädagogik auseinander: Wie unterstützen sie Jugendliche mit Lernproblemen, wie viel Integration ist mit welchen Mitteln realisierbar? In obligatorischen und Wahlmodulen vertiefen sie ihre Sicht auf das Bildungswesen und seine Aufgaben. Ein Blick auf die Geschichte verdeutlicht, dass die Formel «die Eltern erziehen und die Schule bildet» nicht zutrifft, die Aufgaben aber dennoch unterschiedlich sind.

Die Studierenden lernen Aufgaben und Probleme des Alltags durch die Lektüre von Literatur mit Praxis- und Forschungsbezug kennen und analysieren. Sie beschäftigen sich mit den vielfältigen Ursachen von Entwicklungskrisen und Leistungseinbrüchen und lernen, die Schülerinnen und Schüler auf die Berufsbildung oder das Gymnasium vorzubereiten.

Module ab dem 3. Studienjahr

Pflichtmodule:

Wahlmodule:

Im Fachstudienplan Sek I sind auf der Übersicht «Erziehungswissenschaften / Pädagogik Psychologie»  die aktuellen Angebote aufgeführt (siehe auch Fachrichtlinien Erziehungswissenschaften).

Fachbereichsleitung
Peter Steidinger
peter.steidinger(at)phtg.ch
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