Eine Gruppe von mehreren Dozentinnen verschiedener Pädagogischer Hochschulen, die alle an einer Partnerschaft beteiligt waren, haben sich als sogenannte transversale Arbeitsgruppe zusammengetan und ein weiteres Instrument, welches die Lehren und Erfahrungen aus den Partnerschaften dokumentiert, entwickelt. Folgende Leitfragen standen dabei im Zentrum:
Welche Kompetenzen brauchen angehende Lehrpersonen, um im Sinn einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) zu unterrichten? Und welchen Beitrag können Aktivitäten in Nord-Süd-Partnerschaften zu solchen Professionskompetenzen leisten?
Antworten darauf gibt der neue BNE-Kompass. Das Dokument richtet sich primär an Dozierende an Pädagogischen Hochschulen (z.B. Nord-Süd-Partnerschaftsverantwortliche, BNE-Akteurinnen und -Akteure, Verantwortliche für internationale Mobilität).
BNE-Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern bzw. Lernenden im Allgemeinen sind im Fachdiskurs schon länger ein Thema. Die Frage, welche Kompetenzen Lehrpersonen brauchen, um einen Unterricht im Sinn einer BNE planen, durchführen und evaluieren zu können, rückt erst jetzt in den Fokus. Der BNE-Kompass setzt hier an und verbindet BNE-Professionskompetenzen mit dem Potenzial von Nord-Süd-Partnerschaften in der Ausbildung von Lehrpersonen.

Von der PHTG war Prof. Dr. Christina Colberg als Autorin an der Erstellung des BNE-Kompasses beteiligt.

Weiterführende Links:
Partnerschaft Nord-Süd
Partnerschaft PHTG und Escuela Superior de Formación de Maestros Simón Bolívar