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29.08.19 «Vertrauen, Schutz, Zugang: Das EDUCA-Projekt FIDES»

Im Rahmen einer Veranstaltung der Arbeitsgruppe Interne Fortbildung (INFOBI) des Medien- und Didaktikzentrums (MDZ) hat Ueli Anken am 29. August 2019 an der Pädagogischen Hochschule Thurgau das Projekt FIDES vorgestellt. Dieses will schweizweit die digitalen Identitäten der Volksschule und der Sekundarstufe II föderieren und so einen sicheren und einfachen Zugang zu allen digitalen Inhalten und Arbeitsumgebungen erhalten.

Mit kurzen Hosen steht Ueli Anken normalerweise nicht vor Publikum. Ein textiles Malheur auf der Hinfahrt, die er zum Teil per Velo zurückgelegt hat, gebot es aber, den sportlichen Shorts den Vorrang zu geben. Sportlich ist der Kommunikationsprofi Anken auch im Beruf unterwegs. Noch kein Jahr ist er bei der EDK-Fachagentur für ICT und Bildung, EDUCA, und schon ist das Projekt FIDES schweizweit in aller Munde. Ab dem 1. September 2019 wird Anken ausserdem als Vizedirektor von EDUCA deren Geschicke stärker mitprägen.

In seinem Referat lässt Anken Schülerinnen und Schüler mittels Videosequenzen zu Wort kommen. Sie schildern das Problem: «Einloggen in verschiedene Plattformen ist mühsam». Eine Schülerin berichtet, dass sie schon verschiedentlich gehackt worden sei. Der Wunsch, mit einem einzigen Passwort sicheren Zugang zu allen Lerninhalten und Arbeitsumgebungen zu erhalten ist gross, bei Kindern wie Lehrpersonen.

Diesem Wunsch will FIDES, das übrigens ab Herbst 2019 einen anderen Namen erhalten wird, nachkommen. FIDES steht kurz für die «Föderation von Identitätsdiensten für den Bildungsraum Schweiz». EDUCA strebt damit eine doppelte Föderation an: Bildungspolitisch will FIDES dem fragmentierten Bildungsraum Schweiz einen Rahmen bieten, der allen den gleichen Vorteil bringt, den Kantonen und Gemeinden aber trotzdem Freiheit, etwa in der Auswahl von Cloud-Anbietern oder digitalen Lehrmitteln, lässt. Technisch gesehen föderiert FIDES den Zugriff auf ganz verschiedene Informationsquellen. Föderationsverträge handelt FIDES einerseits mit Kantonen und Gemeinden aus, andererseits mit Anbietern wie Microsoft oder dem Klett-Verlag, um zwei Beispiele zu nennen. FIDES funktioniert so als Relais zwischen den Schulen und Anbietern.

In einem Worldcafé lädt Anken die Besucherinnen und Besucher im zweiten Teil zum aktiven Mitdenken ein: In drei Gruppen werden FAQs, Ideen für kurze Erklärvideos und  übergreifende Projektideen formuliert, auf die Anken zum Schluss dieser kurzweiligen und anregenden Veranstaltung spontan erste Antworten gibt. Das MDZ wird die Weiterentwicklung von FIDES mit Interesse verfolgen.

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