11.10.2019 Thurgauer Primarschullehrpersonen an der Universität Genf
«La classe est parfaite», so berichtete Leila, die Leiterin des Sprachkurses, begeistert von den Thurgauer Lehrpersonen, die sie und ihre Kollegin Pierrette aus dem Maison des langues in den Herbstferien eine Woche lang unterrichtet hatten. Fragt man die Teilnehmenden nach ihrer Motivation, eine ganze Woche ihrer Ferien für eine Weiterbildung einzusetzen, wird diese Begeisterung für Sprache deutlich spürbar: «Französisch unterrichte ich sehr gern», erzählt Monika Steininger aus Horn. Natalie Straub aus Arbon geht noch darüber hinaus: «Die Schülerinnen und Schüler lieben Französisch. Sie wissen, dass mir die französische Kultur und die Sprache sehr wichtig sind.» Sprache und Kultur bildeten denn auch die Schwerpunkte des Programms von «Une semaine à Genève». Nebst einem jeweils halbtägigen Sprachkurs hatten Les Thurgoviens, wie man die Thurgauer Lehrpersonen in Genf liebevoll nannte, Vorlesungen zur Situation von Deutsch und Französisch in der Romandie, machten in Genf eine Stadtralley oder radelten aufs Land zu einem ökologischen Weinbaubetrieb. An einem Nachmittag stand ein Besuch bei ihren Kolleginnen und Kollegen auf dem Programm, die Deutsch auf der Primarstufe unterrichten. «Wenn wir das Französische wirklich beleben wollen, ist die Vernetzung von Hochschulen von grosser Bedeutung, aber auch Lehrpersonen und Klassen sollen sich vernetzen können», so das Credo von Dr. Bettina Imgrund, Fachbereichsleiterin Fremdsprachen an der PHTG.
Die Weiterbildungswoche wird im Herbst 2020 nochmals angeboten. Weiterführende Informationen und das Anmeldeformular sind hier zu finden. Die Platzzahl ist begrenzt.
Informationen zum virtuellen Klassenaustausch des Amts für Volksschule stehen hier zur Verfügung.