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28.11.19 MathS – ein neues Forschungsprojekt der Professur Mathematikdidaktik

An der Professur Mathematikdidaktik der Pädagogischen Hochschule Thurgau wurden erfolgreich umfangreiche Drittmittel für die Durchführung eines neuen Forschungsprojektes eingeworben. Das Projekt befasst sich mit dem sprachsensiblen Mathematikunterricht in der dritten Primarklasse. Es läuft bis Ende Januar 2021 und untersucht die Wirksamkeit einer sprachbezogenen und fachfokussierten Förderung.

Ungenügende sprachliche Kompetenzen wirken sich nicht nur in den Sprachfächern, sondern ebenso in der Mathematikleistung aus. Damit haben Kinder mit ungünstigen sprachlichen Voraussetzungen auch in Mathematik entsprechende Nachteile. Empirische Studien haben wiederholt gezeigt, dass sich durch entsprechende fachlich und thematisch fokussierte Sprachförderung die Mathematikleistung sprachlich schwacher Lernender deutlich steigern lässt. Bisher liegen aber noch kaum Ergebnisse zur gezielten fach- und sprachbezogenen Förderung im Mathematikunterricht von jüngeren Schülerinnen und Schülern vor.

Mathematik braucht auch Sprache
Hier setzt das vorliegende Forschungsprojekt unter der Leitung von Prof. Dr. Esther Brunner an. Im Rahmen einer Interventionsstudie mit Kontroll- und Untersuchungsgruppe (je 5-6 dritte Klassen) wird die Wirksamkeit entsprechend fach- und sprachbezogen aufbereiteter Materialien zur Bearbeitung von zwei Mathematikthemen untersucht. Im Forschungsprojekt interessiert, inwiefern sich die Leistungsentwicklung insbesondere von sprachlich schwachen Lernenden in der Mathematik durch eine gezielte sprachbezogene fachliche Förderung verbessern lassen lässt und ob diese Förderung allen Schülerinnen und Schülern nützt oder nur einer bestimmten Gruppe.

Durch Partner unterstützt
Das Drittmittelprojekt wird finanziell sehr grosszügig vom Amt für Volksschule des Kanton Thurgau (AV) sowie der Stiftung Cogito Foundation unterstützt. Das Thema der Sprachförderung im Fach ist auch Tagungsthema der gemeinsamen Tagung von AV und PHTG im Januar 2020. Im Rahmen des Forschungsprojekts sollen nicht nur empirische Erkenntnisse für offene Fragen gewonnen, sondern darüber hinaus auch Materialien entwickelt, erprobt und optimiert werden, die den Lehrpersonen anschliessend verfügbar gemacht werden können. Zudem sollen Ergebnisse aus der Studie auch in Weiterbildungs- und Dienstleistungsangebote der PHTG einfliessen.

Interessierte Lehrpersonen gesucht
Gesucht werden nun Lehrpersonen, die im laufenden Schuljahr eine dritte Klasse unterrichten und die mit ihren Klassen gern am Forschungsprojekt teilnehmen würden. Interessierte melden sich direkt bei der Projektleiterin Esther Brunner. Weitere Informationen sind auf der Projektseite ersichtlich.

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Telefon +41 (0)71 678 56 56
E-Mail office(at)phtg.ch
 

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