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15.06.16 Die «Matheliebe» hat begeistert

Während acht Wochen zog die Ausstellung «Matheliebe» an der Pädagogischen Hochschule Thurgau mit ihrem vielfältigen Begleitprogramm mehr als 1‘500 Besucherinnen und Besucher an. Bei der Finissage am Mittwochabend liessen sich die Mitglieder des Fördervereins der PHTG noch einmal von Zahlen, Mustern und Klängen faszinieren und in die Welt von Mathematik, Musik und Gestaltung entführen.

Mathematik ist Musik, Gestaltung und Kunst. Mit der Ausstellung «Matheliebe», die vom 19. April bis zum 15. Juni an der PHTG gastierte, wurden den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern mathematische Zusammenhänge sichtbar, begreifbar und hörbar gemacht. Zum Abschluss dieser verblüffenden und beeindruckenden Welt der Formen, Gesetzmässigkeiten, Klänge und Muster liessen sich die Mitglieder des Fördervereins am Mittwochabend im Rahmen einer würdigen Finissage in die «Matheliebe» entführen. Walter Hugentobler, Präsident des Fördervereins PHTG konnte zahlreiche Mitglieder zu diesem Frühsommeranlass begrüssen.

Mathematik zum Schmunzeln
Prof. Dr. Reto Schuppli, Dozent Mathematik PHSG, sorgte mit seiner «sehr kleinen Mathematikgeschichte in Anekdoten» für heitere und anregende Momente. Er wusste über die grossen Mathematiker von der Antike bis zur Neuzeit in kleinen Geschichten zu berichten und erklärte seinem Publikum, warum die Badegewohnheiten des Archimedes zum Erkennen des Auftriebs führten, wieso die Tochter des indischen Mathematikers Bhaskarall ledig bleib und wie Gauss über die Musik Beethovens urteilte.

Mitmachen und begreifen
Die Mitglieder des Fördervereins erlebten auf einem abschliessenden Ausstellungsrundgang die Mathematik in ihrer widersprüchlichen Vereinigung von Einfachheit und Komplexität mit allen Sinnen. Dabei wurden ihnen durch die Dozierenden des Fachbereichs Mathematik der PHTG und Georg Schierscher, den Erbauer der Ausstellung, die Zusammenhänge und Hintergründe der mathematischen Themen erläutert und sie wurden zum aktiven Mitmachen angeregt.

Musikalische Mathematik

Der Anlass wurde umrahmt durch die musikalischen Darbietungen der Studierenden aus dem Modul «Musik interdisziplinär» unter der Leitung der Musikdozentin Eva Berger. Die Musikstücke zeigten die Mathematik in der Musik auf. Durch Rhythmen und Tonfolgen entstand ein komplexer musikalischer Countdown oder die bildnerische Wandlung der projizierten schwarzweiss Darstellung von M.C. Eschers «Luft und Wasser».

Über die Ostschweiz hinaus
In den vergangenen acht Wochen zog die «Matheliebe» ein breites Publikum an die PHTG. Die Begleitveranstaltungen waren nahezu restlos ausgebucht, zahlreiche Lehrpersonen besuchten die Weiterbildungsangebote und auch bei den Lehrimpulsen waren mit 130 Besuchenden jeweils alle Plätze besetzt. An zwei Nachmittagen beteiligten sich gesamthaft fast 50 Kinder und Jugendliche beim mathematischen Basteln. Mehr als 50 Schulklassen mit rund 1000 Schülerinnen und Schülern sowie weitere Gruppen und Vereine liessen sich auf die Faszination Mathematik ein, besuchten die Ausstellung und lösten die erkenntnisreichen Aufgaben zu den verschiedenen Themen. Dabei zeigte sich, dass die «Matheliebe» allen Altersstufen gerecht wurde, denn die Spanne reichte von Primarschulklassen bis zu Hochschulstudierenden. Durch die öffentlichen Führungen und ein Referat für Eltern fand die Ausstellung auch bei der breiten Öffentlichkeit grossen Zuspruch.
Die «Matheliebe» wird in den nächsten Tagen wieder auf Reise gehen. Ihr nächstes Ziel ist München. Dort wird sie vom 2. Juli bis 6. November im Ägyptischen Museum unter dem Titel «Wunderwelt Mathematik» zu sehen sein.

Die Aufgaben zu den mathematischen Campusspaziergängen stehen weiterhin auf der Website Matheliebe zum Download zur Verfügung.

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