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18.09.17 Hochschultag: Bildungs- und Denkraum Campus

Am 26. November 2017 stimmt die Thurgauer Bevölkerung über die Vorlage zum Erweiterungsbau der Pädagogischen Hochschule ab. Am 14. Hochschultag stand allerdings weniger der Bau als solcher im Vordergrund. Es wurde vielmehr gezeigt, was in den bereits bestehenden Bauten gearbeitet und geleistet wird und gezeigt, was auf dem Campus entstanden ist.

Die Pädagogische Hochschule ist gewachsen. Als Beispiel genannt werden können der Ausbau der Studiengänge von zwei auf fünf, die Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Maturitätsschule und der Universität Konstanz, der Aufbau von Weiterbildungsstudiengängen, Dienstleistungsangeboten und praxisorientierter Forschung sowie die Weiterentwicklung des Angebots des Medien- und Didaktikzentrums. Davon profitieren aber nicht nur die ca. 800 Studentinnen und Studenten, die in Gebäuden unterrichtet werden, die für 350 Studierende konzipiert waren. Das Angebot richtet sich an Lehrpersonen, Schulleitungen und weitere Bildungsfachpersonen jeden Berufsalters.

Berufsbiographien
Das Kontinuum Ausbildung, Berufseinführung und lebenslange Weiterbildung bildete denn auch den Leitfaden für die Gestaltung des Abends. Kinder und Jugendliche aus der Schulgemeinde Kreuzlingen berichteten in einem Filmbeitrag, was aus ihrer Sicht eine gute Lehrperson ausmacht. Daran anknüpfend stellte Dr. Ulrich Halbheer, Dozent mit Schwerpunkt Forschung, dar, was guten Unterricht auszeichnet und was über den Unterricht hinaus das Lernen begünstigt. Dieses Wissen ist wegleitend für die Ausbildung. In einem zweiten Filmblock berichteten Lehrerinnen, mit welchen Erwartungen sie zwei Tage nach der Diplomfeier auf ihren Berufseinstieg vorausschauen. Dass junge Lehrpersonen ihrer Aufgabe gewachsen sind, betonte Katharina Roth, Leiterin der Berufseinführung an der PHTG. Allerdings wisse man auch, welches die wichtigsten Herausforderungen beim Berufseinstieg seien und welche Weiterbildungen sich in dieser wichtigen berufsbiographischen Phase bewährt haben. Im dritten Filmblock berichteten Lehrpersonen über ihre Gründe, ihr Tätigkeitsfeld zu erweitern oder ein zweites Studium in Angriff zu nehmen. Jobenrichment und Zweitstudium seien, so Prof. Dr. Achim Brosziewski, Dozent mit Schwerpunkt Forschung, wichtige Elemente der beruflichen Entwicklung. Dabei sei es nicht so, dass Lehrpersonen schon bald einmal aus dem Beruf ausstiegen, das sei mit Zahlen leicht zu widerlegen. Es gehe vielmehr um den Wunsch nach Weiterentwicklung; viele Lehrpersonen seien auch nach einem Zweitstudium in anderer Funktion wieder im Schulfeld tätig.

Der Campus im Zahlenspiegel
In einem weiteren Teil präsentierte die Rektorin Prof. Dr. Priska Sieber, die den Abend auch moderierte, Zahlen zur Pädagogischen Hochschule, die Einblick in das Leben auf dem Campus gaben. Dabei wurde zum Beispiel deutlich, welchen Stellenwert die Mensa für das Campusleben hat, wie immens das Angebot an elektronischen Medien der Bibliothek in den vergangenen vier Jahren angewachsen ist, wie viele Zielorte von Boston über Peking bis Honolulu den interessierten Studierenden für ein Mobilitätssemester angeboten werden können und dass die PHTG im Jahr 2016 über 15‘000 Weiterbildungstage für Lehrpersonen und andere Interessierte durchführte.

Text: Prof. Marco Bachmann, Dozent Deutsch PHTG

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