Berufsbild Lehrperson für die Sekundarstufe I


Der Beruf der Sekundarlehrperson ist anspruchsvoll, abwechslungsreich, kreativ und gesellschaftlich von zentraler Bedeutung.

Unterrichten auf der Sekundarstufe I
Auf der Sekundarstufe I werden Jugendliche im Alter von 12 bis 16 Jahren begleitet, gefördert und geführt. Die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler ist in diesem Alter von vielfältigen und tiefgreifenden Veränderungen geprägt. Von zentraler Bedeutung sind dabei die Identitätsfindung und Fragen zur sozialen, gesellschaftlichen Integration. Lehrpersonen ermöglichen den Schülerinnen und Schülern einerseits eine fachliche Weiterentwicklung und vermitteln andererseits eine vertiefte Allgemeinbildung. An all diesen Prozessen sind die Lehrpersonen begleitend und unterstützend beteiligt. Um den unterschiedlichen Jugendlichen gerecht zu werden erfolgt der Unterricht je nach Schulmodell leistungsdifferenziert innerhalb der Klasse oder in unterschiedlichen Abteilungen und Niveaustufen. Damit sollen die Schülerinnen und Schüler individuell beurteilt, gefördert und motiviert werden.

Vorbereitung auf die Berufsbildung oder weiterführende Schulen
Sekundarlehrpersonen unterstützen die Jugendlichen, damit sie sich in der Gesellschaft zurechtfinden, Entwicklungen des Zeitgeschehens verstehen und eigenverantwortlich am öffentlichen Leben teilnehmen können. Bedeutend ist zudem die Vorbereitung auf einen erfolgreichen Übergang in die Berufsbildung oder an eine weiterführende Schule der Sekundarstufe II. Stoffvermittlung und Persönlichkeitsbildung unterstützen diesen Übergang. Eigenverantwortung, Problemlöseverhalten und Teamfähigkeit werden durch die Lehrperson gefördert.

Vielfältige Aufgabenbereiche
Die Hauptaufgabe einer Sekundarlehrperson ist das Unterrichten. Dazu kommen weitere wichtige Aufgaben, wie Vor- und Nachbereitung (Erstellen von Materialien, Korrigieren, Beurteilen und Bewerten von Schulleistungen, Lagervorbereitungen, etc.), administrative Aufgaben, Mitarbeit im Schulteam, Gespräche mit den Eltern und den Schulbehörden sowie Weiterbildungen. Bei Entwicklungsauffälligkeiten arbeiten sie mit Fachpersonen im Bereich der Logopädie und Heilpädagogik zusammen. Die Integration von Schülerinnen und Schülern aus unterschiedlichen Kulturkreisen, die Unterstützung von Jugendlichen in schwierigen Familienverhältnissen, die optimale Förderung von Jugendlichen mit unterschiedlichen Voraussetzungen und Begabungen gehören mit zu den Aufgaben. Persönliche Reife, Geduld, Konfliktlösungsfähigkeit sowie Durchsetzungsvermögen und nicht zuletzt Humor sind wichtige Voraussetzungen für gute Unterrichts- und Erziehungsarbeit.

Lehrfreiheit
Der Lehrplan bildet die Leitplanke für den Unterricht. Die Wahl der Unterrichtsform liegt bei der Lehrperson. Sie entscheidet, ob sie durch Werkstatt- oder Frontalunterricht, Gruppenarbeiten oder andere Formen das Wissen vermitteln will.

Kontakt

Administrative Fragen
Hochschulsekretariat
+41 (0)71 678 56 56
office(at)phtg.ch

 

Studiengangssekretariat 
studiengang.sek1(at)phtg.ch

 

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