09.01.19 «Ein Loch ist mehr als Nichts»
Im Rahmen des Profils «Bildung und Entwicklung 4bis8-jähriger Kinder» besuchen die Studierenden im dritten und fünften Semester jeweils am Mittwochvormittag eine Basisstufe. In den Studierendenteams arbeiten Studierende aus beiden Semestern zusammen und bleiben über zwei Schuljahre hinweg in einer Basisstufe. Dies ermöglicht ihnen, die Kindergruppe sowie einzelne Kinder über einen längeren Zeitraum zu erleben und zu begleiten. Am Nachmittag besuchen die Studierenden Impulsveranstaltungen zum Unterricht der Zielgruppe. So haben die Studierenden am 9. Januar 2019 einen Nachmittag im Kunstmuseum Winterthur mit Brigid Durrer (Methodik & Didaktik) und Theres Schwarz (Museumspädagogik) und einer Hortgruppe (mit Kindern im Alter von vier bis neun Jahren) zum Thema «ein Loch ist ein Loch» erlebt. Auf der Suche nach Löchern haben die Studierenden gemeinsam mit den Kindern die Kunstwerke erforscht. Mit neuem Blick werden vielfältige gemalte Löcher auf den Bildern gefunden. Die Aussage von Fontana: «Es ist nicht so, dass ich Löcher machte, um das Bild zu zerstören, nein, ich habe Löcher gemacht, um etwas zu finden…» inspiriert die «Forscherinnen und Forscher» genau hinzusehen auf der Suche nach dem, was nicht zu sehen ist: dem Loch!
Text:
Carine Burkhardt Bossi, Dozentin Pädagogik und Psychologie
Karin Fasseing Heim, Leiterin Studiengang Vorschulstufe