Daniel Deplazes war als Primar- sowie Sekundarlehrer tätig. Er studierte Erziehungswissenschaft an der Universität Basel, an der er im Anschluss als Forschungs- und Lehrassistent tätig war. Seit 2015 ist er zudem Dozent an der PH FHNW.

2018 wurde er Projektmitarbeiter in einem Nationalfondsprojekt an der Universität Zürich. In dieser Zeit promovierte er zum Thema «‹Nobelhotel für Versager›. Das Landerziehungsheim Albisbrunn in den Akteur-Netzwerken des Schweizer Heimwesens 1960–1990».

2021 erhielt er den Julius-Klinkhardt-Nachwuchspreis für Historische Bildungsforschung, im selben Jahr zudem den Schweizerischen Preis für Bildungsgeschichte (Tintenfasspreis) und 2023 den Exzellenz-Preis der Stiftung Heilpädagogisches Zentrum.

Seit 2022 ist er als Postdoc am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Zürich am Lehrstuhl von Prof. Dr. Lucien Criblez tätig, den er, seit dessen Emeritierung, in der Lehre vertritt. Er veröffentlicht zu verschiedenen Bildungsthemen, insbesondere im historischen Kontext. 

Daniel Deplazes wird ab dem 1. August die Leitung des Fachbereichs «Bildung, Schule und Gesellschaft» übernehmen.