14.10.16 Berufswahl-Coaches feiern ihren CAS-Abschluss
Die Themen der Zertifikatsarbeiten zeigen, wie vielfältig die Projekte und Konzepte in den Schulen, Brückenangeboten und weiteren Bildungsinstitutionen sind: z.B. LiFT in den Sekundarschulen, Gelingensbedingungen für eine optimale Berufswahlvorbereitung von Schülerinnen und Schülern mit erschwerten Bedingungen oder auch der Einfluss von Räumlichkeiten auf die Lern- und Berufswahlbereitschaft von Sonderschülerinnen und -schülern.
Eines zeigte sich bei allen Präsentationen in der Abschlusswoche deutlich. Der Berufswahlprozess ist eine hoch individuelle Angelegenheit, und es existiert kein Patentrezept. Vielmehr ist es die Aufgabe der Schule/Institution und ihrer Lehrpersonen und Mitarbeitenden, ihre Jugendlichen kompetent und unterstützend dabei zu begleiten. Der Einbezug von Eltern, Peers und der Berufs- und Studienberatung oder auch von Unterstützungssystemen ist dabei unabdingbar.
Gerade dafür ist es notwendig, dass die Schulen und Bildungsinstitutionen diesem Prozess Beachtung schenken und ein ganzheitliches Konzept dazu entwickeln. Schwierig wird es vor allem bei Jugendlichen mit erschwerten Bedingungen oder kognitiven und/oder sozialen Erschwernissen. Die steigenden (kognitiven) Anforderungen in den Berufen erfordern kreative Lösungen und viele Gespräche und Vernetzungen in die Berufswelt. Genau hier übernimmt der Berufswahl-Coach eine wichtige Funktion.
Aus dem Kanton Thurgau wurden in diesem CAS acht Berufswahl-Coaches ausgebildet. Die PHTG gratuliert allen Absolventinnen und Absolventen herzlich und wünschen ihnen weiterhin viel Freude und Elan bei dieser wichtigen Aufgabe an der Schnittstelle Schule und Beruf.
Der nächste CAS startet im Herbst 2017. Weitere Informationen.