
CAS Pädagogik der Frühen Kindheit
Beschreibung
Fallverstehen unter Berücksichtigung verschiedener Perspektiven
Im Umgang mit kindlichen und familiären Situationen ist das fundierte Verständnis für den individuellen Fall von zentraler Bedeutung. Mit der Methode des Fallverstehens werden vier Perspektiven eingenommen: Kind, Eltern/Familie, Fachperson/Institution und Gesellschaft.
Der einzelne Fall wird durch die unterschiedlichen Blickwinkel ganzheitlich und ressourcenorientiert betrachtet, handlungsorientierte Schlussfolgerungen werden abgeleitet und neue Möglichkeiten daraus für den Berufsalltag entwickelt.
Die im CAS erworbenen Grundlagenkompetenzen vermitteln Sicherheit in der Fallanalyse als Basis für die aufsuchende Arbeit sowie generell im Umgang mit Kindern, Eltern, Bezugspersonen, anderen Fachpersonen und Institutionen.
Inhalt
Die Teilnehmenden
- erarbeiten die Grundlagen der differenzierten Fallarbeit.
- erwerben fachliche Grundlagen zur kindlichen Entwicklung.
- verstehen die Bedingungen und Auswirkungen unterschiedlicher Formen von Elternschaft und bauen einen adäquaten Umgang mit unterschiedlichen familiären Konstellationen auf.
- erkennen die gesellschaftlichen Bedingungen des Aufwachsens und der Konstruktion von Kindheit.
- verstehen die sozial- und bildungspolitischen Herausforderungen der frühen Kindheit.
- kennen die Effekte und Wirkungen pädagogischer Ansätze bzw. Interventionsformen in der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung.
- reflektieren ihr eigenes professionelles Handeln.
Zielgruppe
Mitarbeitende aus den Angebotsstrukturen früher Kindheit wie KiTa, Spielgruppen, Mütter- und Väterberatung, Spitex, Hebammen, Stillberatung, Tagesmütter, Jugend- und Familienhilfe, Frühförderung, gesetzliche Mandatsträger (z.B. Beistände)
Leitung
Prof. Dr. Carine Burkhardt Bossi, Pädagogische Hochschule Thurgau
Prof. Dr. Bettina Grubenmann, OST – Ostschweizer Fachhochschule, Soziale Arbeit
Ort
Kreuzlingen, Pädagogische Hochschule Thurgau
St. Gallen, OST – Ostschweizer Fachhochschule
Dauer
2 Semester | 17.5 Präsenztage, plus ca. 152 Stunden Selbststudium inkl. Zertifikatsarbeit | 15 ECTS-Punkte
Daten
18. Januar 2024 bis 18. Januar 2025
Anmeldeschluss
30. November 2023
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Preis
CHF 6'900.– plus Anmeldegebühr CHF 250.–
Zulassung
Die Teilnehmenden bringen folgende Abschlüsse mit: Ausbildung auf der Sekundarstufe II mit qualifizierter Weiterbildung (z.B. an einer HF) oder Hochschulabschluss oder eine gleichwertige Qualifikation. Ferner verfügen sie über mindestens zwei Jahre Berufserfahrung.
Kooperation mit