15.05.18 Erst der Profit dann die Moral?
Inwieweit spiegelt sich unsere Einstellung in unserem Konsumverhalten? Verhalten sich Unternehmen moralisch oder sind sie vom Profit getrieben? Gibt es funktionierende Anreize für eine nachhaltige und faire Produktion? Wie kann man Menschen dazu bringen, sich nachhaltig zu verhalten?
In einer vielschichtigen Diskussion setzten sich Prof. Dr. Christina Colberg, Fachdidaktikerin der PHTG, Prof. Dr. Stephan Grüninger, Unternehmensethiker der HTWG und der Juniorprofessor und Soziologe Dr. Sebastian Koos von der Universität Konstanz damit auseinander, ob und wie man die Lücke zwischen Einstellung und Verhalten schliessen kann.
Haltung ist wichtig
Es braucht Menschen in unserer Zivilgesellschaft, aber auch in den Unternehmen, die nach ethischen Grundsätzen handeln und diese einfordern. Schulen und Hochschulen sind wichtige Institutionen, die in einem kritischen Diskurs für ethisch orientierte Einstellungen und Verhalten sensibilisieren sollen.
Anreize schaffen
Allein die «richtige» Einstellung reicht jedoch nicht aus.
Normen und Qualitätsstandards über Labels (z.B. Fair Trade) können Orientierung geben.
Unter der Moderation des Journalisten Mario Testa konnte das Publikum auch seine eigenen Einstellungen und das eigene Wissen testen – Ausgangspunkt für weitere spannende Diskussionen.
Der umfassende Medienbericht kann hier gelesen werden.
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