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MakerSpace als schulische Lernumgebung
MakerSpaces gelten als innovative Lernumgebungen für eigenverantwortliches, kreatives und kollaboratives Arbeiten mit analogen und digitalen Technologien. In Wirtschaft und Gesellschaft wird dieses Potenzial schon länger erfolgreich für Innovationsförderung, designorientierte sowie interdisziplinäre Produktentwicklung und für Initiativen zum Social Entrepreneurship eingesetzt. Mit der Einführung des kompetenzorientierten Lehrplans 21 erscheint die Maker-Idee zunehmend auch auf dem Radar der schulischen Bildung. Pädagogische Ansprüche und Anliegen wie Subjekt- und Problemorientierung, Selbstwirksamkeit und intrinsische Motivation, Kreativität sowie kritisches Denken lassen sich in Making-Ansätzen sehr gut verwirklichen.
Schülerinnen und Schüler der Primarschule Thayngen berichten aus ihrer Sicht, was ein schulischer MakerSpace ist und was man dort lernen kann.
Ziele
Die Making-Erprobung TG hat zwei Ziele:
- Zum einen werden Praxiserfahrungen gewonnen, um den Making-Ansatz in den Thurgauer Schulen breiter zu lancieren.
- Zum andern werden konkrete Umsetzungshilfen erarbeitet, die von interessierten Schulen für die Entwicklung und den Betrieb eines MakerSpace genutzt werden können.
Erprobungsorganisation
Die Making-Erprobung TG gliedert sich in zwei Erprobungsorganisationen.
Für die Gewinnung von Praxiserfahrungen und die Erarbeitung von Umsetzungshilfen:
- Auftraggeber
AV, vertreten durch Jürg Widmer, Abteilung Schulunterstützung - Auftragnehmer
PHTG und OST, vertreten durch Prof. Dr. Björn Maurer und Prof. Dr. Selina Ingold
Für die Konzipierung, Umsetzung und Evaluation der MakerSpaces in den Pilot-Schulen:
- Co-Leitung
Prof. Dr. Selina Ingold (OST), Prof. Dr. Björn Maurer (PHTG) - Projektleitungen der Pilot-Schulen
Philipp Zimmer (VSG Wigoltingen), Christoph Huber (VSG Erlen),
Jean-Philippe Gerber (PSG Weinfelden), Urs Wyss (Schule Sirnach) - Projektteams der Pilot-Schulen
Meilensteine
Die Making-Erprobung TG wurde im Oktober 2020 gestartet und dauert 3 Jahre. Die teilnehmenden Schulen verfolgen in diesen 3 Jahren je eine eigene Projektplanung, dabei orientieren sie sich an folgenden Meilensteinen:
- Schulbezogene Projektplanung erstellen
- Gemeinsames Making-Verständnis formulieren und Making-Variante festlegen
- IST-Stand, Bedarf und Interessen erheben
- Making Nutzungskonzept entwickeln
- Themen, Inhalte und Making-Aktivitäten entwickeln
- Raumgestaltung und Raumausstattung entwickeln und umsetzen
- Bewirtschaftungskonzept erstellen
- Weiterbildung planen
- MakerSpace eröffnen
- Erste Betriebsphase umsetzen
- Weiterbildungsoffensive I durchführen
- Zwischenauswertung I ausführen
- Zweite Betriebsphase umsetzen
- Weiterbildungsoffensive II durchführen
- Endauswertung ausführen
Making-Erprobung TG
Vier Thurgauer Pilot-Schulen entwickeln und betreiben im Rahmen der Making-Erprobung TG einen MakerSpace. Dabei werden sie von der Pädagogischen Hochschule Thurgau (PHTG), der Ostschweizer Fachhochschule (OST) und dem Amt für Volksschule (AV) unterstützt. Die während der Making-Erprobung gewonnen Praxiserfahrungen und Arbeitsergebnisse sollen Schulen, die am Making-Ansatz interessiert sind, bei der Planung und Realisierung dieses Konzepts unterstützen. Finanziert wird die Erprobung zur Hauptsache durch das AV. Zusätzlich fliessen Eigenleistungen der PHTG und der OST sowie der Pilot-Schulen mit ein.