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24.03.2023 Designen mit Biokunststoffen

Am Montag- und Freitagvormittag, des 20.03.23 und 24.03.23 fand an der Pädagogischen Hochschule Thurgau der Workshop «Designen mit Biokunststoffen» mit Jessica Gonzalez und ihrer 6. Klasse aus Fischenthal statt. Simon Litschi, Lehrbeauftragter im Makerspace, plante und leitete den Workshop. Dieser stand ganz unter dem Motto «Werde zum Designer der Zukunft». 

Die kreative Atmosphäre des Makerspace mit seinen bunten Materialien, diversen Werkzeugen und digitalen Maschinen hat die Schüler:innen sofort fasziniert und zum Machen inspiriert. Nach einem kurzen Einblick was Biokunststoffe überhaupt sind, und inwiefern sie sich von gängigen Kunststoffen unterscheiden, ging es mit Kreativmethoden ans Ideen generieren. Von Riesenglühwürmchen, Offroadfahrzeugen über leuchtende Logos und Springfedern für Schuhe war alles dabei. Es wurden Ideen weiterentwickelt, Formen gebaut und Biokunststoff (auf Gelatine Basis) aufgekocht und auf Juten- und Baumwollfasern appliziert. Mit den getränkten Fasern auf den Formen wurde der erste Vormittag abgeschlossen. 
Am zweiten Vormittag war dann die Freude gross, die gehärteten Formen auszupacken, zuzuschneiden und mit weiteren Materialien und Elektronik zu verbinden. Es wurde gebohrt, geschliffen, gemalt, geschnitten, verkabelt, diskutiert, gelacht und gestaunt.

Anstatt normalen Kunststoffkleber zu verwenden, wurden Gummibärchen nach ihrer Farbe sortiert, verflüssigt und als Kleber eingesetzt. Natürlich wurde nicht jedes Gummibärchen strikt als Kleber eingesetzt.
Im Zentrum der beiden Halbtage stand klar das Probieren, Machen, Testen und Reflektieren. Den Schüler:innen wurde gezeigt, dass es tolle Alternativen zu den klassischen Kunststoffen gibt, die man sogar selber herstellen und somit eigene Ideen damit direkt umsetzten kann. Natürlich wurde auch die Herkunft, Herstellung und Abbaubarkeit von verschiedenen Biokunststoffen unter dem Gesichtspunkt von BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) diskutiert, sodass eine fundierte Meinung gebildet werden konnte. 
Die Klasse ging neu inspiriert, mit den eignen Kreationen und einem neuen Verständnis von Materialität und Kunststoffe zurück an die Schule. 

 

 

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